- Vita

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Jahrgang 1958. Aufgewachsen mit Psychedelic Sounds (Beatles und Beatclub der späten 60er) fand ich 1972 Brian Eno und "studierte" Ambient. In der Zeit auch Homerecording. Diverse Progressive-, New Wave-, NDW-, und Synthipop-Bands.

Jetzt Improvisations Bands mit verschiedenen Musikern (z.b Klassik Gitarre, Didgeridoo, Gong Drums, Violine, Geschichtenerzähler und Tanz...) Produktionen auch unter dem Pseudonym Guzul - Guzul ist kompromislose Komposition im Studio, live kling ich anders....


Jörg Hüttemann -- CURRICULUM VITA

1958 geboren, mit zwei älteren Geschwistern aufgewachsen, die seit 1963 vehemente Beatles Fans waren. "Revolver", "Sgt.Pepper" und "The white Album" habe ich damals förmlich studiert. Später legte die Schwester Spooky Tooth (Ceremony with Pierre Henry) und Pink Floyd (Umma Gumma) auf meinen Plattenteller. Als Raumfahrtfan faszinierte mich auch David Bowie's Space Oddity. Der extravagante Musikgeschmack war also als Kind bereits vorprogrammiert. Weihnachten '71 bekam ich einen Cassettenrecorder geschenkt und fortan wurde aufgenommen. Als Schlüsselerlebnis ein Musikladen Special Abend. Nach der Tagesschau spielte eine sehr abgefahrene Band namens Roxy Music 20 Minuten lang live.  Aufnahme klassisch mit dem Mikro über dem Fernseher, wobei besonders ein bunter Herr an einem futuristischen Instrument begeisterte. Es war Brian Eno am Synthesizer. Seitdem, es muss 1972 gewesen sein, fieberte ich diesem Herrn nach. Nachdem ein Jahr die Aufnahme dieses Musikladens unentwegt gehört wurde, brachte der oben genannte Herr zusammen mit einem in meinen Lehrjahren sehr wichtigen Gitarristen eine Platte heraus:  (No Pussyfooting, mit Robert Fripp).  Die Platte warf große Fragen auf, aber als eingefleischter Eno Fan versuchte ich (mit 14!) ihr etwas abzugewinnen. Mit dieser noch heute absolut avantgardistische Produktion konnte selbst der WDR nichts anfangen. Mein Herz war zutiefst betrübt als man diese Platte zur Schlechtesten des Monats kürte. Fortan wurden alle Platten von Eno und King Crimson gekauft. Später gesellten sich noch Genesis / Gabriel, Bowie und die frühen Talking Heads dazu.
Aktiv
Mit 16 Einstieg in die Musikszene, zunächst als Sänger, später als Gitarrist.
Die Rockband Hurricane (mit Winni Kosse) kopierte Deep Purple, Sweet und T.Rex.
Experimente mit Multiplaytonband und Klangkollagen.
Im Proberaum der damals sehr bekannten Band Minotaurus der ersten Kontakt mit dem Synthesizer (ARP AXXE).
1978 der erster Liveauftritt mit der Freemusic Band DRUBAX
Auf die richtige Bühne (semiprofessionell) ging es ab Herbst 1978 mit Irrlicht Music.
Bombastrock a la Genesis, Camel oder Caravan. Die Bandkollegen, einer davon der Bassmann Lothar Blum  verliehen mir (symbolisch) den goldenen Effektgeräte-Knopf.
Den Tretminen folgten Anfang 1980 die ersten eigenen Synthesizer, Crumar DS2 und Micromoog. Die passende Band mit Olaf Behrends hieß Special Service. 
1981 formierte sich mit Lothar Blum und Dieter Powalla das Trio VAK, welches mit "neuen deutschen Trinkliedern" in die damalige Neue Deutsche Welle wuchs;
Git-Bass-Synth/Voc-Frickedrums
Erweiterung der technischen Ausstattung um eine 4 Spur Tonbandmaschine und weitere Synthesizer: Moog Liberation, Jupiter4, Juno6, Polysix, Teisco 110f, Roland CR8000
Kompositionen Anfang der Achtziger Jahre mit Fricke Sequencer, Analogsynthesizer, Triggerspuren, Gitarren und vielerlei aufgenommenen Geräuschen.
1984 begann mit dem Yamaha MSX CX5M das MIDI- und Musikcomputerzeitalter
1985 Live Performance Computermusik mit Dieter Powalla in Bottrop
1987 Arbeit mit den Profi-Programmen Twenty-Four und Notator auf dem Atari Computer.
Equipment damals z.B. TX7, JX3P, JX8P, RX11, RX15

Im Laufe der Zeit lud ich die lokal anerkannten Musiker Lothar Blum, Manfred Franzkowiak, Norbert Grechza, Dieter Powalla, Hans-Jörg Scheffler und Uwe Weisbrod zu Aufnahmesessions in meinem Studio ein.

Beauty and the Beast Musikproduktion mit Hans-Jörg Scheffler  (1986)

1989 Orientierung in der Elektronischen Musik mit dem Beginn der Tätigkeiten bei Taiyo Musik (Technics Digitale Musikinstrumente und RAMSA Beschallungs), somit auch der Einstieg ins professionelle Lager.
Ich sah in dem Anfang der 90er auf den Markt gekommenen Harddiskrecording System TripleDAT, das Windows-basierte System meiner musikalischen Zukunft und erlernte die Kunst des Digitalschnittes und der digitalen Klangbearbeitung.

Katja Werker
1990 - 1993
Works`93 (Produktion)
What the Bird said 1999 (Mastering)

Think Tank Tiger (Aufnahmen und Konzerte)
(1991 - 1993)
Aalto Theater Essen, Uni Essen, Philharmonie Köln, WDR Hörfunk, Das neue Altamira
mit Bernhard Ioan Siegel (gestrichene Obertonharfe), Tom Klöver (Perc und Gongs) und
Rolf Exler (Perc und Gongs)

Sounddesign für Masterbits CDs 1994-1995
Tekkno T.R.A.X., Rave T.R.A.X., Virtual Zone, Studio Selection

Next Evolution (Studioprojekt)
1994 - 1997
mit Dieter Powalla (Gitarre, FX, TripleDat)

Sounddesign für Technics: 1995-1996
Dance & Contemporary 1, WSA1-Werksounds

FantasyLine 3 (Studioprojekt)
1995 - 1996
mit Dieter Powalla (Gitarre, FX, TripleDat) und
Manfred Franzkowiak (Gitarre, FX)

Sounddesign für Roland:
JP-8080 ROM Sounds

Goons (div. Produktionen und Konzerte)
1996 - 1998
mit Engin Arcan (Digeridoo), Peter Stock (Voc, Bass, Synths), Maria (Voc), Sasch (Voc, perc), Lothar Blum (bass)

Licht-Stadt-Schatten in Kooperation mit dem Kulturbüro Oberhausen
Lichtklavier Performance Galerie KIR Oktober 2002

KlangraumEins Werkschau und Performance Galerie KIR Mai 2003

Es ist vollbracht...

Die Kurzfilmtage sind vorbei und das Projekt "KlangRaum Eins" von Jörg Hüttemann ebenfalls. Ort der Handlung war die Oberhausener KIR-Galerie am Altmarkt. Vom 1. bis zum 6. Mai sorgte der "Magier" für ein spannungsgeladenes Programm inmitten der Kunstwerke des Herner Malers Thorten Poersch und des Düsseldorfer Künstlers Wilfrid Polke.
Viele Gastmusiker beteiligten sich an den spontanen musikalischen Darbietungen und ließen sich durch die ausgestellten Objekte inspirieren.
25 Stunden lang Himmelsklänge und Höllenfeuer, virtuose Höhepunkte und Gefühlsausbrüche. Mal rockig, oft sphärisch, mal verträumt, gelegentlich medial. Zahlreiche Sequenzen wurden aufgenommen und dienen als Grundlagen für eine neue CD des Performance-Künstlers.
Beteiligt war auch der KIR-Künstler Edmund Voss, der zu diesem musikalischen Event den Entwurf zu dem CD-Cover entwickelte. Insgesamt kann man sagen, daß während der KIR-Tage ein vergängliches Gesamtkunstwerk entstanden ist, bei dem sich Menschen zusammenfanden, die sich vorher teilweise noch nie gesehen hatten und doch dieses Werk schufen.
Los ging es mit einer Werkshow von Jörg Hüttemann, in der auch das Dirksen-Lichtklavier zum Einsatz kam.
Am 3. Mai malte Edmund Voss zu jayAge und jayAge klangmalte zu Edmund Voss. Und zwischendurch spielte mal ein Saxophon oder klangen die zarteren Töne einer Querflöte.
Der 4. Mai war der "Tag der Gitarren". Uli Jähn, Michael Pauly und Jürgen Reinke steigerten sich mit jayAge teilweise in musikalische Rauschzustände.
Am "Tag der Stimmen" (5. Mai) beteiligten sich jayAge, Dilly und Moya.
Höhepunkt war die Abschlußveranstaltung, die regelrechten Konzertcharakter hatte.
jayAge präsentierte "BIOLOGIC - Dieter Lange" und "der Hartmann" unter dem Titel "Trance und Ambiente aus Oberhausen".
Hierzu waren auch die beiden KIR-Künstler Prof. Wilfrid Polke und Thorsten Poersch angereist. Sie waren von der musikalischen Präsentation inmitten ihrer Werke schlichtweg begeistert. Dem kann ich mich als Vertreter der KIR-Galerie Oberhausen nur anschließen.
Der Versuch , verschiedene Kunstgattungen multifunktional miteinander zu verbinden, kann als gelungen angesehen werden und gibt zu neuen, weiterführenden Ideen Anlass.

Oberhausen, 7. Mai 2003 Jürgen Reinke


Orphic Salvation (Musikproduktion und Konzerte)
2005
mit Bernhard Ioan Siegel, Michael Pauly, Armin Küpper

Redaktionelle Tätigkeiten bei
Music-net, Musiker (DRMV), Tonart, CarpeDiem, EKOintern

Aktuelles (Stand 9.07)

jayAge (Studioproduktion)
20 CD Veröffentlichungen im Eigenverlag

Oli Guzul - Hard Disk Patchwork (Studioproduktion)
Agent des Lichts (1997) Blunas Revenge (1999) Goldland (2001) Chemical Cafè(2006)

Klangtreppe 1-3 in kooperation mit dem Kunsthaus Haven 2006/2007
Eine Klangwolkenvariante mit Elisabeth "BlackNinfea" Szwarc und Gästen

Klangmalerei
Galeriemusik mit Christoph "Skotty" Kott - Trumpet

Augen ohne Gesicht 2006
Musikalische Exkurse und dunkle Lyrik
mit Rudi Behnke

Klangwolken Xtett 2004-2005
Jörg Hüttemann (Tasten und Klänge), Michael Pauly (E-Gitarre), Martin Gückel (Drums&Perkussion), Egdin Arcan (Didgeridoo), Armin Küpper (Saxophon), Christoph "Skotty" Kott (Trompete), Ursula Schneider (Vox&perc), Hans-Werner Schneider (Bass) in diversen Formationen

KlangRaumProjekt
Michael Pauly (Gitarre), Achim Jaroschek (Drums), Christoph "Skotty" Kott (Trompete), Marcin Langer (Sax, Flute), Uwe Dillschneider (Gitarre), Jeffrey Morgan (Sax, Flute),
Prof. Lawrence Casserley (Electronics) in diversen Formationen

Galerie Otto Zwo Düsseldorf
Multimediale Performances mit Musik, Ausdruckstanz und Lesung